Wechselhaftes Wetter in Norden-Norddeich
Am späten Vormittag verließen wir bei einem Wechsel von Sonne und Wolken unsere Ferienwohnung. Neben dem Ocean Wave befindet sich ein Abenteuergolfplatz mit verschiedenen Hindernissen, wo wir zwei Runden spielten und uns letztendlich auf ein Unentschieden einigten.
Mittags gingen wir in den nicht weit von uns entfernten Fischladen “Krabbenkutter” mit wirklich sehr leckeren Fischbrötchen. Den Fisch hierzu bringt der eigene Fischkutter täglich frisch in den Hafen und von dort aus zum “Krabbenkutter”. Von den Marco Polo-Reiseführern ist der Laden regelmäßig empfohlen worden, zuletzt für 2010/2011.
Am Nachmittag wollten wir eigentlich in den Schlosspark Lütetsburg, da die Wolken noch immer nicht nach Regen aussahen. Leider fing es noch auf der Anfahrt (der Park ist circa neun Kilometer von Norddeich entfernt) an zu regnen, so dass wir uns auf einen Besuch im dortigen Parkcafé beschränkten. Wir bestellten einen Latte Macchiato und eine Tasse Kaffee, dazu das angebotene Sorbet in den Sorten Zitrone, Cassis und Blutorange. Sehr zu empfehlen, auch das Ambiente dort. Man sitzt in einem Gewächshaus und über einen wachsen viele Weinreben. Zwischendrin sind mehrer Lichterketten gespannt, die für eine schöne Atmosphäre sorgen.
Am späten Nachmittag, der Regen war mittlerweile etwas weniger geworden, fuhren wir in den Hafen, wo wir im Windschatten des Fährgebäudes standen und uns den Anlege-, Beladungs- und Ablegevorgang der Frisia-Fähre nach Norderney anschauten. Danach fuhren wir wieder in unsere Ferienwohnung und verbrachten den Abend mit einem Wein auf dem Sofa und vor dem Fernseher.
04. Mai
Schon beim Aufstehen verhieß das Wetter nichts gutes. Es war schon seit dem frühen Morgen am Regnen gewesen. Zwar sagt man, es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung…also gingen wir doch noch raus. Wir besorgten Mitbringsel und holten uns eine Kleinigkeit beim Bäcker, bevor wir zurück gingen.
Gegen 10.40 verließen wir unsere Wohnung erneut und verbrachten den verregneten Mittag in der Seehundaufzuchtstation neben dem Ocean Wave. Hier werden Heuler (verstoßene Seehundbabys) oder verletzte Seehunde und Kegelrobben wieder aufgepäppelt und fit für das Leben in der Nordsee gemacht. Täglich um 11 Uhr ist Fütterungszeit. Mitarbeiter füttern die Tiere dann mit Fischen. Man kann die gut besuchte Fütterung von nahem beobachten und ist nur von einer Scheibe vom Geschehen getrennt – leider bleiben Spiegelungen beim Fotografieren nicht ganz aus.
Die Fische werden ins Becken geworfen und die Seehunde und Kegelrobben geben sich dabei alle Mühe, die Fische zu fangen.
Durch eine Scheibe in der Seitenwand des Beckens kann man die jungen Tiere auch unter Wasser beobachten. Das Wasser ist übrigens gefiltertes Nordseewasser, welches durch eine Leitung zur Station gepumpt wird.
Mittags aßen wir wieder Backfisch vom “Krabbenkutter”. Es war einiges los, so dass wir ein paar Minuten auf unsere frisch zubereitete Bestellung warten mussten. In der Zwischenzeit blätterten wir in ausgelegten Prospekten und Flyern über andere Ferienwohnungen.
Nachmittags ging es dann ins Erlebnisbad Ocean Wave, welches sich ebenfalls in unserer Nähe befindet. Hier war trotz des noch immer anhaltenden Dauerregens nicht allzu viel los, so dass man ohne Probleme eine Liege zum Ausruhen bekam und schwimmen konnte, ohne mit den Mitschwemmern zusammenzustoßen.
Als wir wieder herauskamen, hatte es schon ein wenig aufgehört zu Regnen. Ein weiteres Mal ging es für uns Richtung Hafen, wo wir uns erneut die Hafenluft um die Nase herumwehen ließen. Schiffe haben einfach etwas beruhigendes durch ihre langsame Fortbewegung…
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