Frankfurt am Main – Rundgang durch die City

Weltstadt. Großflughafen. Banken. Skyline. Mainhattan. Eiserner Steg. Zeil. Mainufer. Hauptbahnhof. Maintower.

Das – und noch einiges mehr – ist Frankfurt. Frankfurt am Main. Metropole im Süden Hessens, im Rhein-Main-Gebiet und eine meiner Traumstädte. Aber das beste? Frankfurt ist nur zwei Stunden entfernt. Einsteigen, losfahren, ankommen. So einfach kann das sein. Vorausgesetzt, auf der A5 und den anderen Autobahnen ist kein Stau, dann dauert es unter Umständen länger.

Doch mit der Übernachtung im Roomers Frankfurt ist uns genau das erspart geblieben. Aufwachen, frühstücken, da sein. Klingt besser als “einsteigen, losfahren, ankommen” – oder nicht?

Genau, das denken wir uns auch. Mitten im berühmt-berüchtigten Frankfurter Bahnhofsviertel fahren wir los, in Richtung Zeil. Ein wenig durch die Stadt, ein wenig über den Großstadtverkehr aufregen und nach ein paar Minuten im Parkhaus an der Konrad-Adenauer-Straße das Auto wieder verlassen.

Jetzt, am Samstagmorgen ist die Zeil gut besucht. Für uns fast schon überfüllt, für “Frankfodder” eher Normalzustand. C’est la vie de la métropole. Dieses Leben möchten wir jetzt auch führen, zumindest für wenige Stunden. Mittendrin im Trubel sind wir bereits, als wir in der Galeria Kaufhof-Filiale an der Hauptwache Unterschlupf suchen. Rolltreppe für Rolltreppe geht es nach oben, bis in den siebten Stock und dann wieder hinaus.

Stehen tun wir jetzt über der Zeil, auf der Terrasse des “Leonhardt’s Restaurants” mit Sky-Lounge.

Hauptwache Frankfurt

Hauptwache Frankfurt

Über den Dächern der Zeil

Über den Dächern der Zeil

Beeindruckend, nicht wahr? Fast übersehen wir den Übergang zur Nachbarterrasse, wo es noch ein paar Meter höher geht. Frankfurt, deine Skyline ist einfach ein Traum!

Einzigartig in Deutschlad: Skyline Mainhattan

Einzigartig in Deutschlad: Skyline Mainhattan

Frankfurt, wie schön, dass du nicht weit von uns entfernt bist! Zurück von den faszinierenden Blicken auf die Skyline in das, was sich vor uns abspielt. Es geht weiter, wieder zurück auf die Zeil und Richtung Börse. Heute, am Samstag, wird hier nicht gehandelt. Außer ein paar Arbeitern, die Arbeiten im Eingangsbereich tätigen, herrscht Ruhe. Keine hektischen Banker, die aufgeregt umherlaufen, die mit Papieren in der Luft herumfuchteln, die angeregt telefonieren.

Frankfurter Börse

Frankfurter Börse

Auch Bänker brauchen ein Wochenende...
Auch Bänker brauchen ein Wochenende…

Bulle und Bär werden häufig als Synonym für die Börse verwendet. Der Bulle für den Anstieg der Wertpapierkurse, der Bär für das Fallen. Bei Kindern sind die beiden Figuren zum Klettern sehr beliebt, (ausländische) Touristen posieren eher vor den Figuren.

Bulle und Bär

Bulle und Bär

Unweit des internationalen Parketthandels geht es zum nächsten Parkett, der Alten Oper. Einmal durch die Freßgass’, vorbei an unzähligen Starbucks-Filialen und einem Zugang zur U-Bahn. Schon mal bemerkt, dass die U-Bahn in jeder Stadt anders riecht?

Die Alte Oper täuscht Unwissende übrigens mit ihrem Namen. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie neu aufgebaut und von vornherein als Konzert- und Kongresshaus konzipiert. Bereits seit 1951 finden die Opern-Aufführungen im Schauspielhaus statt.

Alte Oper

Alte Oper

Von historisch zu modern, so geht es weiter. Zurück Richtung Freßgass’, rechts halten und die teuersten Geschäfte in der Innenstadt befinden sich rechts und links von uns. Burberry, Louis Vuitton, Cartier, Bulgari – die Goethestraße bietet für betuchtes Klientel genügend Möglichkeiten, Geld in Werten von Klein-, Mittel- und Luxuswagen hierzulassen.

Eine eher kleine Starbucks-Filiale reicht uns aber schon zum glücklich werden. Vor anderthalb Jahren waren wir schon mal hier, als wir nach der IAA 2011 auf dem Maintower waren. Tut wirklich gut, die Beine mal ein wenig baumeln zu lassen…

Stürzende Linien im Bankenviertel

Stürzende Linien im Bankenviertel

Erholsame Minuten verstreichen bei Vanilla Latte und Himbeer Johanisbeer Frappuccino, während draußen einige Jugendliche mit Kamera bewaffnet Bilder von vorbeifahrenden Luxuswagen machen. Auffällig: was woanders ein VW Golf ist, scheint hier ein Porsche 911 zu sein. Selbst die Jungs drehen sich schon nicht mehr um…Falls ihr also in Frankfurt auffallen wollt: bitte keinen Porsche 911 nehmen.

Benutzt eher einen dieser roten Sportwagen, oder etwas exklusiveres wie einen Aston Martin, oder einen Bentley, oder oder oder. Nur keinen Porsche 911.

Besitzt noch etwas Exklusivität in Frankfurt am Main: Ferrari

Besitzt noch etwas Exklusivität in Frankfurt am Main: Ferrari

Ebenfalls exklusiv – vor allem in Deutschland: die markante Skyline, die ich so sehr liebe. Markanter Turm: der Main Tower, mit Fernsehstudio und Büros und einer fast 200 Meter hochgelegenen Aussichtsterrasse, die sich unterhalb der weiß-roten hr-Antenne befindet.

Main Tower

Main Tower

Frankfurt bietet auch kulinarische Leckerbissen wie den Äbbelwoi – und ebenso die “Grie Soß”: die grüne Sauce, hergestellt aus den sieben Kräutern Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch. Mit einem “Grüne Soße Festival” am Roßmarkt in der Nähe der Hauptwache wird dem Traditionsgericht die nötige Ehre erwiesen. Für uns reicht es aber nur zu leckeren Pommes aus frischen Kartoffeln, obwohl ich die “Grie Soß” gerne probiert hätte. Traditionell wird sie zu gekochten Kartoffeln und hartgekochten Eiern – ersichtlich im Logo des Festivals.

Grie Soß Festival

Grie Soß Festival

Grie Soß Festival am Roßmarkt

Grie Soß Festival am Roßmarkt

An der Hauptwache schließt sich der Kreis: einmal durch Frankfurt, entlang der Sehenswürdigkeiten in der Frankfurter Innenstadt. Stück für Stück erkunden wir die Stadt Frankfurt – der Vorteil, weil sie einfach so nah ist und sich perfekt für einen Ausflug mit Hotelübernachtung eignet. In der Hauptwache befindet sich heute ein Café, im 18. Jahrhundert noch undenkbar. Damals befand sich hier ein Gefängnis und die Stadtwehr. Der Platz drumherum bot mehrere Richtstätten: Pranger, Schandesel, “Trillerhäuschen” sowie Galgen.

Davon ist in der jetzigen Zeit nichts mehr zu sehen, stattdessen geht es hinab in die Frankfurter U-Bahn, in Gastronomiebetriebe oder in die zahlreichen Geschäfte – und für uns über die volle Zeil Richtung Auto.

Hauptwache Frankfurt

Hauptwache Frankfurt

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