Adiós Mallorca, bienvenido Deutschland!
Die schwierigsten Momente beginnen mit einer simplen Tätigkeit: Koffer auspacken. Alles wieder auspacken, was ich vor einer Woche möglichst platzsparend eingepackt habe und danach trotzdem das Gefühl hatte, ich habe irgendetwas vergessen. Leider gehöre ich zu der Sorte Reisenden, die immer viel zu viel mitnehmen. So war es auch dieses Mal – aber trotzdem hatte ich zum Glück kein Platzmangel. Alles hat hineingepasst, sowohl auf dem Hin- und Rückflug.
Parallel zu diesem Artikel überspiele ich die Bilder, die ich im Urlaub auf Mallorca gemacht habe. Über die Anzahl bin ich noch immer schockiert, habe ich doch fast 1.200 (!) mal den Auslöser gedrückt. Lieber mehr Fotos als nur ein einziges oder zwei, aber dafür eine kleine Auswahl bezüglich Motiv, Ausschnitt, Belichtung, … – so denke ich mir dann in dem Fall. Allerdings ist auch die Insel mit ihrer ganzen Schönheit Schuld daran, dass ich so viele Fotos gemacht habe.
Das Wetter war über die gesamten fünf Tage mehr als gut. Zwar war der erste Tag von dichten Wolken überschattet, aber bei Temperaturen von um die 24°C angenehm warm. Sonst herrschte vorwiegend Sonnenschein, einzig am Mittwoch fielen ein paar Tropfen vom Himmel auf die Scheiben des Mietwagens herab. Besser hätte es eigentlich kaum sein können, da wir nur selten am Strand lagen, sondern oft mit dem Mietwagen unterwegs waren.
Von Cala Millor aus ging es so zum Beispiel Richtung Norden, bis Port de Pollença und die angrenzenden Hügel vom Cap Formentor, bis in die nordöstliche Spitze bei Cala Ratjada oder in den Süden, bis in den malerischen Hafen von Portopetro. In den kommenden Tagen und Wochen werden dann die Reiseberichte folgen. Immer mit dabei war der GPS-Logger, so dass ich euch eigentlich die komplette Strecke präsentieren kann – inklusive Flugroute.
Als Mietwagen stand uns ein Peugeot 208 zur Verfügung – gerade auf den engen Haarnadelkurven auf so mancher Strecke haben wir die kleine Größe zu schätzen gewusst. Sonst hat er uns keine Probleme bereitet, fuhr sich gut und mit 6,4 Litern auf 100 Kilometern ließ er sich trotz kleinerer und größerer Berge sparsam bewegen, zumal außerorts und abseits der Autobahn nur 90 km/h erlaubt sind. Nach 364 Kilometern haben wir ihn dann wieder abgegeben – trotzdem war ich in Deutschland wieder froh, Audi fahren zu dürfen. Für einen Mietwagen auf Mallorca aber gut geeignet – keine Frage.
Nur eines hat mich gestört: dass ein Verbandkasten in Spanien scheinbar nicht vorgeschrieben ist. Braucht man ihn (so wie wir), hat man keinen…
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