Canyamel – am Strand des mondänen Touristenortes
Alles hat irgendwann ein Ende – und somit auch die Zeit, die wir mit unserem Peugeot 208 verbringen. Zum Abschluss zeigt er uns nach dem Faro de Capdepera, dem weißen Leuchtturm am östlichsten Punkt Mallorcas bei Cala Ratjada, auch noch den traumhaften Strand von Canyamel.
Canyamel? Richtig, Canyamel. Das ist der Ort, bei dem sich die Coves d’Artà befinden und auf den man blickt, wenn man die Straße vom Parkplatz der Höhlen bis zu deren Eingang läuft. Canyamel hat uns bereits von dort aus mit seinem surreal erscheinenden Wasser beeindruckt und uns spontan dazu bewegt, sich den dortigen Strand einmal genauer anzuschauen.
Der kleine Ort mit seinen noch nicht einmal 450 Einwohnern besteht übrigens aus einem touristischen Teil im Süden, direkt am Sandstrand (Bildmitte), und einem Abschnitt mit exklusiven und teuren Villen und Häusern an den Hängen des Cap Vermells (rechts im Bild). Hier, hinter den mondänen Häusern, befindet sich auch der Parkplatz der Coves d’Artà wo wir noch am Morgen standen.
Jetzt, am späten Nachmittag, stehen wir mit dem Mietwagen im Hotelzentrum, nicht weit vom Mittelmeer entfernt. Empfangen werden wir von einem Hotel, welches sich noch mitten im Umbau befindet und direkt an einen Weg zum Strand grenzt. Baulich bedingt werden wir hier noch nicht barfuss durch den warmen Sand laufen können, zu groß ist die Gefahr von Scherben und spitzen Steinen geschnitten zu werden.
Doch schon kurz darauf vernehmen wir die Brandung – hören wie die Wellen am Strand aufschlagen, hören spielende Kinder und sehen es: das türkise Wasser des Meeres!
Während zunächst noch Felsen und Steine den Strand beherrschen, wandelt sich das Bild rasch und feinster Sand dringt zwischen unseren Zehen hindurch.
Der Strand liegt zwischen zwei großen Hügel, die Canyamel nahezu umschließen – dem Cap Vermell im Norden und im Süden dem Cap des Pinar o des Raix. Am breitesten ist er vor den in den Hang gebauten Villen, wo sich feinster Sand verteilt hat und wo auch die meisten Touristen in der Sonne liegen. Weiter südlich wandelt sich das Bild und Felsen und Steine übernehmen die Oberhand.
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