Buen viaje, Mallorca!
Der letzte Urlaubstag ist der schlimmste. Alles wieder in den Koffer räumen, mehrmals nachschauen und vergewissern, ob auch wirklich aus alles den Schränken, dem Zimmer und dem Bad den Weg zurück ins Gepäck gefunden hat. Meistens stellt man zudem noch fest, dass die Reißverschlüsse plötzlich kaum noch zugehen, obwohl man doch gar nichts neues gekauft hat.
Auch nicht zu verachten: die Kleiderwahl für den Tag. Um 12 Uhr müssen wir aus dem Hotelzimmer draußen sein, der Flug geht jedoch erst abends und in Deutschland ist es kalt. Was machen? Kurze Hose an, Strandequipment einpacken, Koffer einschließen und mit Handtuch bewaffnet an den Strand ziehen – guter Plan!
Was danach folgt, sollte klar sein: Handtuch ausbreiten, Eincremen, Hinlegen, Chillen. Ein letztes Mal den warmen Sand genießen, den kühlen Wind, die warmen Sonnenstrahlen, den Urlaub Revue passieren lassen…
[…]
…und schon ist es soweit, in weniger als einer Stunde erreicht der Bus das Hotel, mit dem wir zurück zum Flughafen fahren. Schnell (im wirklich tollen Spa-Bereich des Hotels!) das Strandoutfit gegen Jeans und Polo-Shirt austauschen, ein paar Minuten in den gemütlichen Sesseln der Lobby sitzen bis der Bus mit den deutlich unbequemeren Plätzen anrollt.
Quer über die Insel geht es zum Flughafen, der Bus füllt sich mit abreisenden Besuchern und Urlaubern, während draußen Straßen vorbeiziehen, die wir wenige Tage zuvor noch selbst mit dem Auto entlang gefahren sind.
Check-In ohne Probleme, Sicherheitskontrolle ebenfalls erfolgreich durchquert, die Abreise rückt näher. Deutlich. Gate C60…natürlich gefühlt auf der komplett anderen Seite, also immer den Schildern mit dem großen “C” hinterher. Nach einem Rundgang quer durch die verschiedenen Terminals erreichen wir C60, wo nicht nur noch viele der Fluggäste fehlen, sondern auch die Maschine.
Die Zeit vertreibe ich mir nebenbei mit ein wenig Planespotting und Aufnahmen für das noch ausstehende Fotoprojekt. Irgendwann ist es dann soweit und wir können das mittlerweile eingetroffene Flugzeug betreten.
Schließlich rollen wir zur Startbahn 24R, reihen uns kurz in die Schlange wartender Abflüge ein und werden prompt in den Sitz gedrückt – ich mag das Gefühl! Entlang der Ostküste Richtung Menorca und Marseille geht es dann zurück nach Deutschland, wo wir westlich des Bodensees wieder in den deutschen Luftraum eintreten – soviel zur ungefähren Route.
Air Berlin bietet auf ihren Flügen Menüs aus der bekannten “Sansibar” auf Sylt an. Zu diesem Angebot gehört unter anderem auch ein Menü mit Currywurst, das kurz danach schon auf dem Klapptisch vor uns steht.
Draußen senkt sich die Sonne langsam hinter den Horizont und die Wolken, die während des Rückfluges so gut wie keinen Blick auf die Landschaft unter uns zulassen. Ab und zu kreuzen andere Flugzeuge unsere Bahn, die einsetzende Dämmerung macht akzeptable air-to-air-Shots jedoch zunichte.
Vorbei an Fulda und über Hessisch Lichtenau hinweg landen wir schließlich in leichtem Regen auf der 27L am Flughafen Hannover – welcome back, good ol’ Germany! Auf ins Hotel…
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