Zurück von Sylt…
Fünf Tage Sylt sind vorbei, der Alltag wird bald wieder einziehen – doch was bleibt ist die Erinnerung. Die Erinnerung an fünf schöne Tage auf einer Insel, die ziemlich facettenreich ist: ob landschaftlich, ob vom Flair her, ob kulinarisch. Sylt hat einfach von allem etwas, vom Luxus in Kampen mit Strönwai und den exklusiven Geschäften wie Louis Vuitton und Co, vom ruhigen Wattenmeer auf der Ostseite mit urigen Reethäusern, vom kilometerlangen Sandstrand im Westen, den man bei Wind und Wetter unterschiedlich erlebt, unterschiedlich wahrnimmt und an dem die Wellen mal tosend, mal leise das Land erreichen – oder dem ruhigen Ellenbogen im Norden, an dem man fast ungestört am nördlichsten Punkt Deutschlands entlang spazieren kann. Im Süden hingegen lockt die Hörnum-Odde die Spaziergänger an, mit Blick auf Föhr und Amrum um die Sandspitze zu wandern.
Jeder Ort vermittelt verschiedene Eindrücke, kein Ort ist wie der andere – das macht Sylt eben so facetten- und abwechslungsreich, obwohl es nur “eine” Insel ist. Trotzdem habe ich in fünf Tagen nur in die Insel hineinschnuppern können, um noch tiefer das Sylter Flair erleben zu können muss man einfach länger dort bleiben – oder bald wiederkommen und Stück für Stück eintauchen, wie ich es wahrscheinlich machen werde.
Zwar haben jetzt – Anfang Februar – noch viele Imbisse, Restaurants und Geschäfte geschlossen, darunter auch Klassiker wie zum Beispiel Wonnemeyer am Strand von Wenningstedt oder die Buhne 16 nördlich von Kampen. Geöffnet hat dafür die legendäre Sansibar zwischen Rantum und Hörnum im Süden der Insel. Gerade jetzt, in der Nebensaison, bietet Sylt die Gelegenheit, sich in aller Ruhe einen Einblick zu verschaffen und für sich persönlich auch festzustellen, wo es einem am besten gefällt – ganz ohne Parkplatzsuche, ohne überfüllte Straßen. Da kann man auch mal kurz am Straßenrand anhalten und ungestört ein Foto von der Landschaft machen, ohne gleich den gesamten Verkehr lahmzulegen ;-)
Ein Erlebnis ist auch die Anreise mit dem Autozug – man bleibt im Auto sitzen, sieht, wie sich die Landschaft verändert – vom typisch ländlichen Bereich mit Windkraftanlagen, Bauernhöfen und Feldern, der im Laufe der Fahrt abnimmt und dafür der Natur den Platz überlässt mit weitläufigen Wiesen und Flächen, bis man letztlich links und rechts nur noch das Wasser der Nordsee sieht und schon ins Schwärmen gerät.
Über den Hindenburgdamm verlässt man Sylt letztlich auch wieder – bei Blicken über die letzten reetgedeckten Häuser der Insel, die breiten Salzwiesen, dann über das Wattenmeer und die Nordsee kommt man zum Nachdenken: denkt nach über die letzten Tage, über das Erlebte, über die Eindrücke, über die Landschaft…und am Ende zu dem Gedanken: wann werde ich wiederkommen?
Vielen Dank an die Sylt Marketing GmbH für die Unterstützung bei dieser Reise. Alle Erlebnisse und die daraus entstandene Liebe zur Insel bleiben hiervon unberührt. Solltet ihr euch auch zur Insel verbunden fühlen, dann kann ich euch auch den Blog der Insel Sylt empfehlen.
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