Die Opalküste bei Calais – einfach schön
Während ich den Reisebericht über Cap Blanc-Nez und Cap Gris-Nez an der französischen Opalküste schrieb und ein wenig über diesen schönen Abschnitt an der Küste Frankreichs recherchierte, stieß ich auf einen anderen Blog. Auch hier wurde über die Schönheit und die Unbekanntheit dieser Gegend berichtet. Garniert mit ein paar schönen Fotos aus Wimmereux, Tardinghen und Wissante ist dieser Artikel wirklich lesenswert und vermittelt auch ein klein wenig Fernweh nach diesem Schmuckstück. Zum Artikel von Hilke Maunder in ihrem Frankreich-Blog geht es hier entlang:
[Juwel in Nordfrankreich: die Opalküste von Hilke Maunder]
Falls eine Reise nach Großbritannien via Calais ansteht, dann lohnt es sich wirklich, ein paar Minuten eher aufzustehen oder loszufahren, um den beiden Caps in der Gegend südlich von Calais einen Besuch abzustatten. Nicht nur die kleinen Dörfer und Städtchen an der Küste und im Küstenvorland sind sehenswert, auch die Strände und die Klippen am Nordseerand eignen sich hervorragend für einen Abstecher.
Besonders gefallen hat uns auf unserem Ausflug zum Beispiel das kleine Örtchen Sangatte, welches nur 15 Minuten südwestlich von Calais liegt. Schon auf der Anfahrt erheben sich auf der linken Seite Hügel, auf der rechten Seite befinden sich Flachsfelder, die fast aussehen wie eine ruhige Wasseroberfläche. Vorbei an alten Bunkeranlagen kommt man schließlich in Sangatte an und hat sogleich das Gefühl, sich überhaupt nicht im Norden Frankreichs zu befinden.
Die Häuser erinnern uns an das typische Bild aus Südfrankreich, mit weißen Häusern, blauem Himmel und Straßencafés. Als passende Hintergrundkulisse dient die Opalküste mit ihrem schön anzusehenden Wasser, ab und an sieht man eine der Fähren zwischen Calais und Dover vorbeifahren. Am Horizont, wo man bereits Großbritannien erkennt, passieren Frachtschiffe und weitere Personenfähren die Straße von Dover im Ärmelkanal.
Wer bei dieser traumhaften Aussicht hier Urlaub machen möchte, kann dies in den vorhandenen Ferienwohnungen tun. Massentourismus ist hier noch nicht angekommen, sodass die Authentizität der Küste und der Bewohner erhalten geblieben ist. Selbst Deutsche findet man hier selten, am Cap Blanc-Nez war nur eine Schulkasse aus Deutschland vor Ort sowie zwei kleine Grüppchen à drei bis vier Personen. Bei den vielen Fahrzeugen auf dem dortigen Parkplatz am Cap, welches nur wenige Kilometer außerhalb Sangattes liegt, wahrlich keine Mehrheit. Die stellten eher die Belgier, auch Franzosen und Briten waren am Kap der weißen Nase anzutreffen.
Für Wanderfreunde bietet sich ein kleiner Pfad an, der entlang der Küste hinauf zu den Klippen führt. Aus über 130 Metern Höhe hat man hier einen schönen Blick auf das Wasser, Großbritannien und das in einigen Kilometern entfernte Cap Gris-Nez, dem Schwesterkap.
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