Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz

Schon von weitem ist das Hotel zu sehen und reiht sich in die Berliner Skyline zwischen Fernsehturm, Hiflyer und Potsdamer Platz ein: das 150 Meter hohe Park Inn by Radisson direkt am Alexanderplatz. Wahrscheinlich hat jeder Berlinbesucher schon einmal einen Blick auf das Hotel geworfen, steht es doch quasi im Schatten des nahegelegenen Fernsehturms und ist zentral gelegen. In den nächsten zwei Nächten wird es unser Domizil sein und uns mit Ausblicken über Berlin verführen, die man nicht alle Tage erleben wird.

Bei Ankunft zur Mittagszeit ist in der Lobby viel Betrieb, Gäste checken ein, checken aus, zwischendrin tummeln sich neugierige Touristen und Wagemutige, die sich einmal aus 125 Metern Höhe in die Tiefe fallen lassen möchten. Unser geplantes Zimmer – ein Eckzimmer mit 180° Panaromablick über die Stadt – ist noch nicht frei, weswegen wir die Zeit mit einem ersten Spaziergang durch die Hauptstadt verbringen. Durch die zentrale Lage sind einige der Sehenswürdigkeiten schnell erreicht, sodass wir die Wartezeit kinderleicht überbrücken können. Rotes Rathaus, Fernsehturm, Neptunbrunnen und auch der Berliner Dom mit dem Lustgarten sind in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar, weitere Sehenswürdigkeiten dank des S- und U-Bahnhofes Alexanderplatz ebenfalls.

Kein weiter Weg zu Sehenswürdigkeiten [instagram]

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Der spätere Check-In verläuft dann ohne Probleme und der Aufzug bringt uns in kürzester Zeit hinauf in die 29. von 37 Etagen. Begrüßt werden wir mit frischem Obst und jeweils einer Flasche Sekt und Wasser auf dem Zimmer – ein nettes Willkommensgeschenk und mit dem Fernsehturm im Hintergrund das perfekte Motiv zum Anstoßen. Unser Panoramazimmer mit seinen 24 Quadratmetern ist zeitlos eingerichtet und nur eines von insgesamt 1012 Zimmern. Zu den Annehmlichkeiten gehören neben der Aussicht ein großes und bequemes Doppelbett, Zubereitungsmöglichkeiten für Kaffee und Tee mit Wasserkocher sowie eine Badewanne mit Duscharmatur im durch Milchglas abgetrennten Bad.

Als angenehm empfinde ich die breiten Fensterbänke, von denen aus man bequem das Großstadttreiben beobachten kann. Ganz öffnen lassen sich die Fenster aus Sicherheitsgründen jedoch nicht (nur auf kipp), obwohl vor dem Zimmerfenster noch eine weitere Fensterfront ist. Luftaustausch ist daher nur bei längerem Öffnen möglich oder in abgemildeter Form durch die Klimaanlage. Straßenlärm oder Tageslicht dringt im Übrigen gar nicht bis ins Zimmer vor, sodass man gut durchschlafen kann.

WLAN ist im gesamten Haus verfügbar, allerdings nur mit Einschränkungen: bei Buchungen über die Hotelseite gibt es pro Übernachtung 1 Stunde kostenfreies WLAN hinzu, ansonsten betragen die Gebühren für das Highspeed Internet 9,90 € pro 24 Stunden. Inhaber einer Club Carlson Karte bekommen die Gebühren beim Check Out erstattet. Andere müssen zahlen – ein Punkt, der für mich ein großes Minus bei der Wahl eines Hotels ist. Gerade in der heutigen Zeit sollte kostenfreies WLAN inkludiert sein, vor allem weil andere Marken der Rezidor Hotel Group es vormachen und seit Jahren kostenfreies WLAN anbieten – wie die große Tochter Radisson Blu.

Begrüßung in Zimmer 2917

Begrüßung in Zimmer 2917

Anstoßen vor dem Fernsehturm [instagram]

Anstoßen vor dem Fernsehturm [instagram]

Eck-Panoramazimmer im 29. Stock mit Bad hinter Milchglas

Eck-Panoramazimmer im 29. Stock mit Bad hinter Milchglas

Blick ins Badezimmer

Blick ins Badezimmer

Ausblick auf Alexanderplatz, Fernsehturm und Berliner Dom

Ausblick auf Alexanderplatz, Fernsehturm und Berliner Dom

Natürlich gibt es auch noch andere Zimmerkategorien im Park Inn, neben Standardzimmern auch diverse Suiten. Diese sind teilweise innenliegend und verfügen daher nicht über Tageslicht, allerdings sind sie im Gegenzug deutlich größer und verfügen über separate Dusch- und Bademöglichkeiten sowie eine Tassimo-Maschine inklusive einer Auswahl an Pads. Alle Zimmer bieten zudem die Möglichkeit, den Spa- und Fitnessbereich “Precious Spa” kostenfrei nutzen zu dürfen. Mein persönliches Highlight ist die letztfotografierte Suite mit einem U-förmigen Bad mit Dusche, abgetrennter Badewanne hinter einer Glasfront mit Blick in den Arbeitsbereich sowie Bokeh-Fotografien im Wohnbereich, die beim vorhandenen Dämmerlicht gut herüberkommen.

Standardzimmer

Standardzimmer

Suite mit Tageslicht, Wohnbereich und separatem Bad

Suite mit Tageslicht, Wohnbereich und separatem Bad

Innenliegende Suite mit großer Glasfront

Innenliegende Suite mit großer Glasfront

Meine Lieblingssuite: gemütliches Licht, schöne Wanddeko und hübscher Badbereich

Meine Lieblingssuite: gemütliches Licht, schöne Wanddeko und hübscher Badbereich

Blick aus dem Bad ins Arbeitszimmer

Blick aus dem Bad ins Arbeitszimmer

Dämmerlicht erleben wird man hingegen in den Seminar- und Tagungsräumen eher weniger. Aber falls doch, dann ist es auf jeden Fall ein Erlebnis wert, da sich die Räumlichkeiten hierfür in der 37. Etage befinden und (nicht nur in den Pausen) einen schönen Ausblick bieten. Zur Verfügung stehen elf variabel gestaltbare Veranstaltungsräume, die sich zum Teil auch im 1. Stock befinden und mit moderner Präsentationstechnik ausgestattet sind. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Ballsaal für rund 350 Pesonen herzurichten.

Drei Stockwerke weiter oben (nur per Treppe erreichbar) erwartet eine kleine Aussichtsterrasse Hotelgäste, Seminarteilnehmer und auch Touristen, die für vier Euro Eintritt ein Ticket erwerben können. Einzigartig wird es aber erst durch ein kühles Getränk in einem der Liegestühle. Kleiner Tipp: den Besuch so abpassen, dass der Sonnenuntergang zwischen 20.00 und 20.30 Uhr liegt. Da die Plattform um 22.00 Uhr geschlossen wird, kann man so noch ein wenig das Abendrot danach genießen, bevor man sich in das Berliner Nachtleben begibt – zum Beispiel “zu mir oder zu dir” (Bar), “Frida Kahlo” (Mexikaner) oder ins “Solar” (Bar).

Einer der Seminarräume im 37. Stock

Einer der Seminarräume im 37. Stock

Teestation im Seminarraum

Teestation im Seminarraum

Veranstaltungsraum im 1. Stock

Veranstaltungsraum im 1. Stock

Von der 40. Etage auf den Fernsehturm schauen

Von der 40. Etage auf den Fernsehturm schauen

Kulinarisch bietet das zweitgrößte Hotel Deutschlands auch einiges, wie zum Beispiel “Humboldt’s Restaurant” mit verschiedenen Buffets und seinem in der Hauptstadt bekanntem Sonntagsbrunch, den auch gerne viele Einheimische genießen. Wer lieber die Berliner und Brandenburger Küche probieren möchte, der sollte in die nach dem Künstler Heinrich Zille benannte “Zille Stube” gehen. Wir hingegen haben das “Spagos” ausprobiert – Bar, Lounge und Restaurant zugleich und mit offener Showküche sowie gläsernem Weinschrank mitten im Raum. Nicht nur optisch, auch vom Geschmack her empfehlenswert – und vor allem auch mit leckerem Carpacchio. Mein argentinisches Rumpsteak ist zudem genau so, wie ich es mir gewünscht habe.

Morgens begrüßt uns eine Auswahl zwischen kontinentalen und amerikanischen Frühstück sowie frischem Obst, um gut in den Tag zu starten und Kräfte für den Sightseeingtag zu sammeln.

Zille-Stube

Zille-Stube

Auswahl in "Humboldt's Restaurant"

Auswahl in “Humboldt’s Restaurant”

Freie Wahl vom Büffet

Freie Wahl vom Büffet

Gemütliche Sitzecke im "Spagos"

Gemütliche Sitzecke im “Spagos”

Ggrilltes argentinisches Rumpsteak mit Röstzwiebeln und Kräuterbutter, dazu Bratkartoffeln

Gegrilltes argentinisches Rumpsteak mit Röstzwiebeln und Kräuterbutter, dazu Bratkartoffeln

Nach zwei Übernachtungen steht für uns dann schließlich auch der Check Out an, der schnell und unkompliziert vonstatten geht. Auf Grund der zentralen Lage mit sehr guter S- und U-Bahnanbindung eignet sich das Park Inn by Radisson perfekt für Städtereisende wie uns – der Hauptbahnhof ist nur drei Stationen entfernt und auch andere wichtige Sehenswürdigkeiten in Berlin erreicht man meist mit nur einmaligem Umsteigen oder einem kurzen Spaziergang. Für entspannende Abende nach einer ausgedehnten Sightseeingtour lädt das “Spagos” mit seiner großen Auswahl an Cocktails und Spirituosen ein, die sich im gemütlichen Loungebereich genießen lassen.

Was mir persönlich ein wenig gefehlt hat ist ein Pool, da ich mich nach einem Sightseeingtag ganz gerne mit passender Musik zum Entspannen in den Wellnessbereich an den Pool lege und auch die eine oder andere Runde schwimme. Das Park Inn am Alexanderplatz bietet leider keinen Pool an, dafür aber eine Sauna und verschiedene Wellnessangebote im “Precious Spa”.

Statt Pool habe ich mir dann eine andere Möglichkeit gesucht, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen – mit Stativ und Kamera vor die Tür, um dort ein paar Nachtaufnahmen vom Alexanderplatz zu machen und die zentrale Lage des Hotels nochmals auszunutzen.

Nachtaufnahme mit Blick vom Alexanderplatz

Nachtaufnahme mit Blick vom Alexanderplatz

Weltzeituhr

Weltzeituhr

S-Bahnhof Alexanderplatz mit Fernsehturm

S-Bahnhof Alexanderplatz mit Fernsehturm (stürzende Linien so gut es geht entfernt…)

Vielen Dank an Goerke PR für die Vermittlung sowie an das Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz für die Annehmlichkeiten während des Aufenthalts mit anschließender Hotelführung. Meine Meinung bleibt hiervon unberührt.

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