Auf und davon – ab in Richtung Balearen!

2.20 Uhr, mitten in der Nacht. Noch etwas verschlafen quittiere ich den Wecker. Es ist so weit! Nach fast vier Jahren werde ich endlich wieder einmal ein Flugzeug betreten. Für mich ist es der siebte Flug, für meine Freundin der erste. Wer von uns beiden aufgeregter ist? Keine Ahnung. Sachen zusammenpacken und um 3.00 Uhr bringt uns der Shuttle Service vom Leonardo Hotel mit vier anderen Gästen in zwei Minuten zum Terminal C am Flughafen.

Im Inneren herrscht ein komplett anderes Bild als am Abend zuvor: überall Menschen mit Koffern und Taschen, keine entspannte Leere wie wenige Stunden zuvor. Stattdessen Hektik, Vorfreude, Abschiedstränen – und wir mittendrin, mit leichtem Hungergefühl und diskreter Vorfreude auf Flug und Urlaub.

Unsere Koffer entsprechen den gültigen Gewichtsregeln, ab jetzt sind sie auf sich alleine gestellt. Jetzt führt sie ein schwarzes Gummiband quer durch die unterirdischen Katakomben des Flughafens. Dafür führt uns der Hunger in die nahegelegene Flughafen Sports Bar, danach die Zeit zur Sicherheitskontrolle. Außer dass die Vorfreude antiproportional zur Zeit bis zum Boarding und Abflug steigt, ereignet sich im Sicherheitsbereich nichts mehr. Die Zeit vergeht nur schleppend bis wir im Flugzeug von Air Berlin sitzen können.

Blick zum Nachbargate am Morgen

Blick zum Nachbargate am Morgen

Ein problemloser Start bringt uns rasch durch die relativ niedrige Wolkendecke – endlich Sonnenschein! Nach trüben Tagen in Deutschland endlich wieder helle Lichtstrahlen, die sich nach Sonnenaufgang über Deutschland zeigen.

Sonnenaufgang irgendwo über Deutschland

Sonnenaufgang irgendwo über Deutschland

Nach Erreichen der Reiseflughöhe gibt es das bereits ersehnte Frühstück, ein Sandwich mit Salami und Salat. Ich mag das Essen an Bord – nur an den Tomatensaft, um den sich manche Reisende reißen, kann ich mich nicht anfreunden. Auf Bodenhöhe habe ich ihn mal probiert gehabt – mein Geschmack war er zumindest hier nicht…

Fasziniert wie eh und je klebe ich am Fenster und genieße die Aussicht von hier oben, in der Hoffnung auf das eine oder andere Flugzeug in unserer Nähe. Leider vergebens. Nur am Horizont, der von hier oben noch weiter entfernt scheint, sind einzelne Kondensstreifen zu sehen. Dafür begleitet uns der Mond – der an diesem Wochenende als “Super-Mond” am Himmel steht, als größter und hellster Vollmond des Jahres.

Der "Super-Mond" über Frechen

Der “Super-Mond” über Frechen

Unter uns befinden sich über weite Strecken nur Wolken. Wolken, Wolken, Wolken. Wolken, wohin man auch schaut. Erst kurz vor dem Mittelmeer, nördlich von Aix-en-Provence, lichtet sich die Decke ein wenig und man erkennt die Erdoberfläche. Von nun an wechseln sich Wolkenfelder mit Wolkenlücken ab. Irgendwo nördlich von Manacor auf Mallorca ist schließlich auch die Insel das erste Mal zu sehen – das Ende des Fluges bahnt sich an. Wenig später landen wir am Aeropuerto de Son San Juan auf Runway 06L – bienvenido, Lieblingsinsel der Deutschen!

Nördlich von Manacor

Nördlich von Manacor

Als kleines Special für euch noch die genaue Route – durch Zoomen erfahrt ihr unsere Strecke!

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