Malle ist nur einmal im Jahr – endlich Mittelmeer!
Was ein Timing – die ganzen sechs Tage bestes Wetter auf Mallorca, am Freitag vor Pfingsten wieder Ankunft auf dem Flughafen in Paderborn/Lippstadt und das Wetter wird genauso gut wie auf der Lieblingsinsel der Deutschen. Perfekt gelaufen! Auch hier am Blog wird es in den nächsten Tagen wieder weitergehen – der Kurzurlaub an der Nordsee ist noch nicht verbloggt, jetzt kommt noch Mallorca dazu. Die kommenden Wochen werden also im Zeichen dieser beiden Reisen stehen, von denen es an dieser Stelle die erste Zusammenfassung aus sechs Tagen Mittelmeer gibt.
Gebucht habe ich den Urlaub erst fünf Tage vorher, nachdem ich im Internet ein passendes und günstiges Angebot gefunden hatte – im Reisebüro nachgefragt (hier buche ich irgendwie lieber), passt: ebenfalls verfügbar und sogar ganze drei Euro billiger ;) Nicht lange gefackelt, Buchungsbestätigung unterschrieben und schon stieg die Vorfreude.
Mit Condor ging es dann am frühen Sonntag Morgen mit Flug DE7528 und dem Airbus A320 D-AICN von Paderborn/Lippstadt (PAD) nach Palma de Mallorca (PMI). Die Kofferausgabe verlief ebenso problemlos wie die Übergabe des Mietwagens im Parkhaus gegenüber des Terminals. Kurze Einweisung, dann ging es auf in das nur wenige Minuten entfernte Hotel in Can Pastilla, welches für die nächsten fünf Nächte meine Heimat wurde. Da das Zimmer noch nicht fertig hergerichtet war, musste ich noch eine Stunde überbrücken – ich tat dies mit Frühstück beim Bäcker holen und am Strand von Can Pastilla die ersten Eindrücke sammeln.
Nachdem ich mein Hotelzimmer im Nautic Hotel & Spa beziehen konnte und mich frisch gemacht hatte, stand eine weitere Erkundung der Umgebung an – zu Fuß Richtung Palma, vorbei an der Cala Estància (einem weiteren kleineren Strand in Can Pastilla), entlang des Radweges und parallel zur Küstenlinie, die mal mehr, mal weniger weit entfernt mit dem leichten Wellenrauschen auf sich aufmerksam machte. Bei Anflug vom Meer her auf den Flughafen von Palma de Mallorca eignet sich der Weg auch perfekt zum Planespotting, da die Flugzeuge recht niedrig über den Strand fliegen und etwas Maho-Beach Feeling aufkommen lassen. Ein paar Gehminuten weiter liegt dann Palma vor einem, mit den Häusern des Örtchens Coll d’en Rabassa zur rechten Seite.
Für mich endet hier der Fußweg Richtung Palma – es geht zurück Richtung Hotel, von wo aus ich mich mit dem Mietwagen auf zum Castell de Bellver mache. Die runde Befestigungsanlage befindet sich westlich der Inselhauptstadt und wurde 1311 fertiggestellt. Ihre Verwendung wechselte im Laufe der Jahrhunderte, mittlerweile befindet sich seit 1931 ein Museum an dieser Stelle. Bekannt ist es vor allem für ihren Ausblick auf Palma und Umgebung.
Vom Castell zog mich der Weg am ersten Tag auf Mallorca weiter nach Illetes, welches sich einige Kilometer südwestlich der Befestigungsanlage befindet. Viel ist hier nicht los an den kleinen Sandstränden, was nicht nur an der Vorsaison liegen könnte, sondern auch am mittlerweile zugezogenen Himmel, der die Temperaturen leicht abkühlen ließ. Dem kleinen und beschaulichen Örtchen vorgelagert ist die Illa de sa Torre mit einem altem Wehrturm, von denen es auf Mallorca zahlreiche Pendants gibt und die früher den Schutzring der Insel ergaben.
Den Abschluss des ersten Tages bildete nach der Rückkehr ins Hotel der Sonnenuntergang am Strand Cala Estància über dem Gebirge der Tramuntana – meinem Ziel für die nächsten Tage.
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